Das Hamburger Online-Dating-Portal PARSHIP bewirbt seine Plattform mit dem Slogan:
Alle 11 Minuten verliebt sich ein Single über Parship
Der Slogan lautet NICHT:
Alle 11 Minuten findet sich ein Paar über Parship
Nur mal so angemerkt.
Gut, ich muss mir wohl vorwerfen lassen ein bisschen überkorrekt zu sein. Dass ich Genehmigungen für die Veröffentlichung eines fremden Werkes für mein Blog einhole, obwohl dies (derzeit) nicht öffentlich ist, löst bei manchen Urhebern Unverständnis aus. Einer schrieb wortwörtlich:
Sie schreiben einen Blog, der nicht öffentlich abrufbar ist??
Diese Reaktion hat mich gekränkt. Zwei Fragezeichen hinter der Tatsache, dass ich ein nicht öffentliches Blog schreibe?? Als ob ich nicht ganz dicht wäre. Als ob Blogs immer öffentlich sein müssten. Ich fühlte mich genötigt, mich zu erklären. Zu dem Zeitpunkt ahnte ich nicht, dass ich damit alles noch schlimmer machen würde.
Ob der Urheber meine (ausführliche) Erklärung einleuchtend fand, kann ich nicht sagen. Er zeigte sich danach allerdings gewillt, mir die bisher versagte Erlaubnis ggf. doch noch zu erteilen. Zuvor wollte er nur den Text meines Blogeintrags lesen und zum Abschluss schrieb er:
Dürfte ich dennoch einmal fragen, wer Ihnen meine E-Mail-Adresse gegeben hat?
Vielleicht habe ich mich zwischen den Zeilen verlesen, aber diese Anfrage klang, als fühle er sich von mir belästigt und sah sich durch meine Erklärungsmail nur menschlich genötigt einen Meinungswechsel in Betracht zu ziehen. Ich wollte niemanden bedrängen oder auf die Nerven gehen. Um das klarzustellen antwortete ich:
Danke für Ihr Angebot, aber ich schrieb Ihnen die letzte Mail nicht, um Sie zu überreden. Ihr Nein kann ich akzeptieren. Ich hatte nach Ihrer Replik allerdings das Bedürfnis mich zu erklären. – Ihre Mailadresse wird vom Bundesministerium der Finanzen auf Anfrage nach dem Rechteinhaber herausgegeben.
Einer potentiellen Stalking-Anzeige war ich damit entgangen und die Geschichte hätte hier höflich enden können, wenn nicht mein Gegenüber noch ein dringendes Mitteilungsbedürfnis verspürt hätte:
Entschuldigung, aber das finde ich alles ziemlich merkwürdig. Um nicht zu sagen „absurd“.
Entschuldigung angenommen. – Stillschweigend.
Seit eine Kuhmilcheiweiß-Allergie bei mir ausgebrochen ist, gebe ich für Lebensmittel mehr als das Doppelte an der Supermarktkasse aus. Bekam ich früher eine Milch für 0,56 €, zahle ich jetzt 1,89 € für die Alternative. Nahezu alle Produkte mit Ziegenmilch oder Soja liegen preislich über Kuhmilchprodukten. Selbst die günstigste Tafel Bitterschokolade ist teurer als die günstigste Tafel Vollmilchschokolade.
Und bei der Ernährung hört es ja nicht auf. Aufgrund familiärer Vorbelastung, bemühe ich mich permanent potentiellen Krebserregern aus dem Weg zu gehen. Früher schwörte ich auf Vaseline für die Lippenpflege, jetzt greife ich zur wesentlich teureren Naturkosmetik. Auch Teelichter stellen durch ihr enthaltenes Paraffin ein Risiko dar. Also bin ich auf Bienenwachskerzen umgestiegen. Allerdings kosten mich 8 Stück ganze 2,99 €. Bei Ikea zahlt man einen Euro weniger für Paraffin-Teelichter und erhält 48 Stück davon.
FAZIT:
Krank zu werden, wird einem leicht gemacht. Gesund zu bleiben muss man sich leisten können.