Der Bachelor III

Heute stand der Familien-Besuch auf der Liste des Bachelors. Zum Schwiegermuttercheck ging es in die Heimatstadt der jeweiligen Kandidatin und dort zum gemeinsamen, „völlig ungezwungenen“ Sit-in an einen immer stilvoll gestalteten Esstisch.

Überall natürlich feinster Wein und kleine Häppchen im Angebot. Bei manchen Eltern war das Drehen zu Hause wohl nicht realisierbar, also musste kurzerhand eine neue Location zum Speiseraum umfunktioniert werden (Boot, Lagerhalle). Und wo nicht Mutter UND Vater zur Verfügung standen, wurde der Rest der Familie (Bruder, Tante) zusammengekratzt.

Das Familientreffen lief in jeder Stadt nach einem sich wiederholenden Muster ab: Marcel und eine Kandidatin treffen sich, gehen gemeinsam ein paar Schritte zum Treffpunkt mit den Eltern, Marcel überreicht der Mutter einen Blumenstrauß und sie begeben sich zum Plausch an den Tisch. Man sollte es nicht glauben, aber selbst ein solch einfacher Ablauf ließ mich völlig neue Qualitäten an Marcel entdecken! So war es fast ein kleines Wunder, wenn er auf Kommando einen prachtvollen Blumenstrauß hervorzauberte, den er wenige Minuten zuvor noch nicht in den Händen gehalten hatte.

Das war schon mehr als magisch, das war schon merkwürdig. Aber zumindest nicht unerklärlich, denn man darf ja nicht vergessen, wenn 2 Personen allein über ein leeres Gelände spazieren, dann stehen hinter der Kamera mindestens 5 weitere. Eine davon halt mit Blumenstrauß.

2 Gedanken zu „Der Bachelor III“

  1. Hallo Bloggerin!!!

    Bin zufällig auf Deine Site gestossen und hab Deine z.T. sehr scharfsinnigen Beobachtungen mit Interesse gelesen, Kompliment! (stimmt, ich hatte nie zu dem Thema Geld ein Wort verloren, mein LL.M. ging aber ein Jahr). Wie Du selber erkannt hast, hatte ich nicht wirklich viel Einfluss auf das was der Zuschauer zu sehen bekam (ich meine in Bezug wie 700 h Stunden Film in 7x 46 min Soap verpackt wurden, ebensowenig was die Drehorte anbelangt), aber sowas weiss man im Vorfeld ja nicht, vor allem als Nicht-Profi wie ich es war.

    Viel Erfolg weiterhin und Alles Gute,
    Marcel Maderitsch

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