Bremer sind intelligent

Jetzt ist es offiziell: Die Bremer sind die schlausten Deutschen!

Beim Internet-Spiel zur RTL-Show „Der große IQ-Test 2004“ mit Günther Jauch kamen die Hansestädter am Samstagabend mit einem durchschnittlichen Intelligenzquotienten (IQ) von 112 auf Platz 1, im Ranking der 16 Bundesländer. Die Hauptstadt Berlin landete auf dem 7. Platz. Am Ende der Tabelle stand Sachsen-Anhalt, dessen Bürgern die Auswerter einen Durchschnitts-IQ von 102 bescheinigten.

Ich habe mich an dem Internettest übrigens nicht beteiligt. Vielleicht ein Grund für das hervorragende Ergebnis.

Movie Park Germany

Warner Brothers Movie World Entertainment Park in Bottrop-Kirchhellen

Dieser wunderbare Namen wird bald Geschichte sein. Der neue Eigentümer (seit April 2004), die britische Investmentfirma Palamon Capital Partners, wird einige weitreichende Veränderungen für die Saison 2005 vornehmen. Zuallererst kürzt sich der Name auf „Movie Park Germany“ und auch die lizenzierten Warner Bros. Charaktere haben in diesem Jahr ihren letzten Auftritt.

Ferner werden die Attraktionen Batman Adventure, Looney Tunes Adventure sowie das Looney Tunes Land in der Winterpause neu thematisiert. Für den früheren Themenbereich rund um die Comiccharaktere von Warner Bros. wurde der Name Wonderland bestätigt. Auch Gotham City, der Schauplatz der Batman Abenteuer, wird einer Umthematisierung unterworfen werden müssen. Zu den Achterbahnen Wild Wild West, Eraser und Lethal Weapon Pursuit, die ebenfalls auf Filmen aus dem Hause Warner Bros. basieren, wurden noch keine Angaben gemacht.

Ab dem 31. Oktober 2004 heißt es für Bugs Bunny & Co. endgültig:

„That’s all folks“

Chenekwahow

Was hat es mit den Worten Chenekwahow, Tecumseh, Migiskau, Kioma, Inti, Prithibi, Pathar, Chajara und Majim auf sich? Klingt irgendwie ausländisch. Vielleicht die Stammestitel amerikanischer Ureinwohner oder eine Aneinanderreihung asiatischer Gerichte? Städte, die man in seinem Leben gerne noch besuchen möchte? Schimpfwörter womöglich? Vielleicht, denn ich kenne die Übersetzung nicht. Die meisten Worte kann ich nicht einmal aussprechen. Und das, wo Chenekwahow, Tecumseh, Migiskau, Kioma, Inti, Prithibi, Pathar, Chajara und Majim doch alles Namen sind.

Nur kein Neid liebe Christians, Michaels und Timos. Kinder mit einem Vornamen wie Chenekwahow haben es nicht leicht. Bei Nanu Nana suchen sie nach Namenstassen und Schlüsselanhängern vergeblich und ich will nicht wissen, wie viel Lebenszeit allein für das Buchstabieren draufgeht. Es drängt sich einem die Frage auf, was sich die Mutter aus Düsseldorf dabei gedacht hat, als sie ihren Sohn „Chenekwahow Tecumseh Migiskau Kioma Ernesto Inti Prithibi Pathar Chajara Majim Henriko Alessandro“ nennen wollte.

Der Fall ging bis vor das Bundesverfassungsgericht. Die Anzahl der Namen wurde korrigiert. Wohlgemerkt: Nur die Anzahl!

Norton Internet Security 2004

Mein Freund hat sich heute was Feines gegönnt: Norton Internet Security 2004!
Wenn ich mal mit der Leistungsbeschreibung angeben darf:

Norton AntiVirus
Die optimierten Erkennungsfunktionen warnen jetzt auch vor Bedrohungen, die nicht zur Kategorie der Viren gehören, beispielsweise Spyware-Programme und Programme zum Aufzeichnen von Tastatureingaben. Entfernt Viren, Würmer und Trojanische Pferde automatisch. Prüft und reinigt Instant-Message-Anhänge, ein- und ausgehende E-Mail-Nachrichten sowie andere Dateien.

Norton Personal Firewall
Mit dem neuen Internet-Assistenten können Sie jetzt von Microsoft Internet Explorer aus Werbung blockieren und auf andere Programmoptionen zugreifen. Mit Network Detector lassen sich Firewall-Einstellungen für unterschiedliche Netzwerke festlegen. Network Detector lädt dann automatisch die richtigen Einstellungen für das jeweilige Netzwerk. Verbirgt Ihren PC im Internet und macht ihn für Hacker unsichtbar.

Norton Intrusion Detection
Stoppt automatisch Angriffe aus dem Internet

Norton Privacy Control
Schützt Ihre vertraulichen Daten vor einer unbefugten Weitergabe an das Internet, beispielsweise in E-Mails, Instant-Messages, Microsoft Office-Anhängen und Internet-Formularen

Norton AntiSpam
Filtert unerwünschte E-Mails in jedem POP3-kompatiblen E-Mail-Programm, indem es den Zusatz „Spam“ in das Betrefffeld einfügt. Integration mit Microsoft Outlook, Microsoft Outlook Express und Eudora für die sofortige, automatische Filterung von Spam-E-Mails. Filtert Spam-E-Mails von Hotmail- und MSN-Mail-Konten in Outlook heraus.

Norton Parental Control
Blockiert den Zugriff auf Websites und Newsgroups, die für Ihre Kinder nicht geeignet sind. Macht es Ihnen leicht, für jedes Mitglied Ihres Haushalts individuelle Zugangsrechte einzurichten.

Das Rundum-Sorglos-Paket! Was will man mehr!?

Obwohl, einen Wunsch hätte ich da noch. Nichts Unmögliches. Nur eine Kleinigkeit, die mir nach der Installation auffiel: Es wäre wirklich unheimlich klasse, wenn Norton Internet Security 2004 NICHT DEN KOMPLETTEN RECHNER LAHMLEGEN WÜRDE!!!!!!!!

Inklusivdomains bei 1und1

1&1 bietet für 13 Euro/Monat das Profi-Paket mit 250 MB Speicherplatz und 3 Domains.

Lade ich bei diesem Paket Dateien mit einem Speicherbedarf von 100 MB auf den Server, dann bleiben mir rein rechnerisch 150 MB. Lösche ich die Hälfte der Daten, verbraucht der Rest nur noch 50 MB Speicherplatz. Damit sollten nun 200 MB wieder frei sein. So kennt man das. Was aber, wenn einmal benötigter Webspace sich durch das Entfernen der Dateien nicht wieder herstellen ließe? Wenn ich nie wieder zu den vollen 250 MB zurückkehren könnte, selbst wenn ich alles vom Server lösche!?

Dann wäre es genau so, wie mit den Inklusivdomains bei 1&1. Sobald der Kunde erst einmal alle 3 Domains registriert hat, führt die Löschung oder Kündigung einer Domain zum vollständigen Verlust des Inklusivdomain-Platzes. In den AGB des Unternehmens (Klausel 5.8) liest sich das so:

Soweit einzelne Domains eines Tarifes durch den Kunden oder aufgrund verbindlicher Entscheidungen in Domainstreitigkeiten gekündigt werden, besteht kein Anspruch des Kunden auf Beantragung einer unentgeltlichen Ersatzdomain.

Selbstverständlich kann man sich trotzdem wieder eine Domain registrieren, man zahlt dann allerdings einen monatlichen Aufschlag ab 0,99 Euro – zusätzlich zu den 13 Euro.

Stilvolle Begleitung mit Niveau

Was geht da eigentlich gerade auf eBay ab!? Mit dem Suchbegriff „Begleitung“ erhält man massenhaft Auktionen von leicht bekleideten Frauen in eindeutigen Posen, die ihre Anwesenheit versteigern und ausdrücklich betonen, keine sexuellen Handlungen vorzunehmen. Was bei den Fotos allerdings auch notwendig ist betont zu werden.

Unter der Artikelnummer 2584436197 hat eine junge Frau mit ihrer ersten (?) Auktion 307 Euro erzielt. Drei Tage später stellte sie sich gleich wieder rein. Das scheint eine ernstzunehmende Einnahmequelle zu sein. Zumindest für Frauen. Männer können sich glücklich schätzen, wenn sie es nach 10 Tagen auf 2,50 Euro schaffen. Die Mehrzahl läuft ohne Gebot aus. – Wie soll denn so ein mittelloser Mann jemals das Geld zusammenbekommen, um sich bei eBay eine Frau zu kaufen? Entschuldigung, ich meine natürlich ihre „4-stündige Anwesenheit, voller Stil und Niveau“. Denn darauf wird Wert gelegt! Ganz gleich, wie obszön die Fotos aussehen.

Findet Nemo!

Clownfische sind in den Tierhandlungen inzwischen nahezu ausverkauft. Ihr Heimatriff leergefischt.

Quizfrage: Was haben die Zuschauer von „Findet Nemo“ nicht begriffen, wenn es seit Kinostart einen Run auf Clownfische gibt?
Antwort: Den Film!

Die komplette Handlung baut auf dem Umstand auf, dass ein Clownfisch durch Menschenhand seiner Heimat entrissen wird und in einem Aquarium landet, aus dem er konstant versucht zu fliehen. (Wie auch der Rest seiner Fischfreunde in dem Glaskasten.) Erst als alle computeranimierten Protagonisten zurück im Meer sind, gibt es ein Happy End. Die Message sollte doch eigentlich klar sein!?

Offensichtlich ist ein Großteil der Menschheit nicht empfänglich für Botschaften und seien sie auch noch so deutlich. Um die Weihnachtszeit werden sich somit tausende Fischväter auf die Suche nach Ihren Jungen machen müssen, die in einer Plastiktüte unterm Tannenbaum darauf warten gefunden zu werden.

Krank!

Nach dem Willen der Bundesregierung, soll ich künftig bei allen Leistungen meiner Krankenkasse 10 Prozent der Kosten durch Zuzahlung übernehmen. 10 Euro werden außerdem pro Quartal bei jedem ersten Kontakt mit einem Arzt fällig. Das nennt sich „Praxisgebühr“ und ich fürchte fast, das gilt auch pro Praxis.

Weil die Zehn so eine hübsche Zahl ist, soll 10 Prozent Zuzahlung demnächst beim Medikamentenkauf erhoben werden. Die nicht verschreibungspflichtigen Medikamente werden gar nicht mehr von den Kassen übernommen. Die Preisbindung wird bei diesen Produkten aufgehoben, sodass ich demnächst auch bei den Apotheken Preisvergleiche anstellen muss darf.

Und während die Patienten immer mehr zahlen, zahlen die Krankenkassen immer weniger. So fällt die Beteiligung an einer Brille weg, die Fahrtkosten zur ambulanten Behandlung werden nur noch in Ausnahmefällen übernommen und im Krankenhaus gilt künftig eine Zuzahlung von 10 Euro pro Tag. Sterbegeld zahlen die Kassen gar nicht mehr.

Allein diese Aussichten machen mich krank!

Wertschätzung

Was ist ein Mensch eigentlich wert? Diese Frage wurde in den letzten Wochen auf eBay beantwortet. Da boten sich 6 Frauen mit einer Kiste Bier Anfang des Monats 10 Tage lang zum Kauf an. Statt Empörung ernteten sie Ruhm, Anerkennung und letztlich ein Höchstgebot von 25.050 Euro!

Nun wissen wir, was Frauen wert sind – zumindest in Verbindung mit einer Kiste Bier. 5 Frauen und 5 Flaschen Champagner brachten da mit 4.010 Euro schon deutlich weniger. Ganz ohne Alkohol schaffte es eine einzelne Dame gerade mal auf 18,21 Euro.

Unterbieten können das nur noch die Männer. Einer brachte trotz Rotwein lediglich 16 Euro ein und die Hamburger Jungs (die sich wohlüberlegt mit einer Palette Bacardi Rigo zur Auktion stellten) beendeten ihr Angebot leider frühzeitig, sodass kein Endpreis feststellbar war.

Wir halten als Quintessenz fest: Frauen sind mehr wert als Männer und lassen sich mit Alkohol am besten verkaufen.

Prost!

Dem Himmel so nah

Toll so ein Dachboden über der Wohnung! Alles was auf 25 qm keinen Platz mehr findet, wird eine Etage höher verstaut. Das schlimmste Chaos kann auf diesem Weg in wenigen Minuten beseitigt werden. Oder zumindest verlagert. Denn was erst mal aus den Augen ist, ist auch schnell aus dem Sinn.

Etwas von Sinnen muss ich wohl auch gestern Abend gewesen sein, als ich meinen Staubsauger die Treppen empor schleppte. Ein großes Gerät, welches ebenso große Aufmerksamkeit erfordert, um zu später Stunde keine klangvolle Zusammenstöße mit dem Treppenhausgeländer zu provozieren. Als ich zurück in meine Wohnung wollte, passte der Schlüssel plötzlich nicht mehr. Hatte ich mich etwa in der Etage versehen? Ich checkte die Fußmatte. Definitiv meine. Dennoch verweigerte der Schlüssel die letzten 3 mm. Langsam wurde mir warm. Es gab nur eine Erklärung: Ich hatte meinen Zweitschlüssel auf der anderen Seite im Schloss stecken und mich somit erfolgreich ausgesperrt.

Enttäuscht von der eigenen Unachtsamkeit, suchte ich Trost bei meiner Mutter. Kurze Zeit später standen wir gemeinsam vor meiner Tür. Diese blieb von der doppelten Frauenpower allerdings unbeeindruckt und verweigerte weiterhin den Zutritt. Zum Glück hatte ich weder den Computer noch den Herd an. Es brannte lediglich das Licht und die Balkontür stand offen.
Moment! Die Balkontür!

Es muss etwa kurz vor 1 Uhr (nachts) gewesen sein, als ich die Idee hatte, über das Dach auf meinen Balkon zu springen. Meine Mutter protestierte. Ich glaube, die 15 Meter zum Erdboden machten ihr Sorgen. Zur Sicherung sollte mir das 3-Meter-Kabel meines Staubsaugers dienen. Der hatte mir den ganzen Ärger schließlich eingebrockt. Als ich schon mit einem Bein im Grab auf dem Dach stand, kamen mir allerdings selbst Zweifel und ich brach das Vorhaben ab. Zu riskant – im Dunkeln.

Es folgte eine traumreiche Nacht (im Elternhaus), in der ich auf alle erdenklichen Arten den Weg in meine Wohnung zurückfand. Keine davon ging übers Dach und keine davon hätte sich in der Realität auch nur ansatzweise umsetzen lassen. Am heutigen Morgen alarmierte ich dann meinen kreativen Onkel und gegen 9 Uhr stand er mit 2 Abschleppseilen auf der Matte. Viel Zeit blieb nicht, weil seine Familie im Wagen ungeduldig auf die Weiterfahrt zu einem Geburtstag wartete. Fix knotete er die Seile zusammen, band mir ein Ende um die Taille, während er das andere zur Sicherung hielt. Danach stieg ich wieder aus dem Fenster, rutschte bis zum Dachende runter, peilte meinen Balkon an, kletterte auf die andere Seite des Schneegitters, griff nach dessen Befestigung und ließ den Rest meines Körpers vom Dach. Da baumelte ich nun an einer Hand irgendwo über meinem Balkon. „Wenn ich JETZT sage, musst Du mir Seil geben!“ rief ich meinem Onkel hoch – und nach meinem Signal ließ ich das Schneegitter los …

Nun, der Eintrag lässt vermuten, dass ich den Sprung überlebt habe. Ich landete wie geplant und unbeschadet. Die Aktion dauerte keine 5 Minuten. – Toll so ein Dachboden über der Wohnung!