Der Bachelor

Für den Grad des Bachelor of Laws (ein akademischer Abschluss) benötigt man, im Gegensatz zur klassischen Juristenausbildung, lediglich sechs Semester. Nur 6 Wochen benötigt DER BACHELOR (engl. für Junggeselle) des neuen RTL-Lovetainment-Formates, um seine Traumfrau zu finden.

Ein Harem von 25 Frauen steht dem knapp 30-jährigen Marcel dafür zur Verfügung. Am Ende jeder Folge steht die Nacht der Rosen: Nur wer vom Bachelor eine rote Rose überreicht bekommt (und sie auch annimmt), darf in der eindrucksvollen Villa in Südfrankreich verweilen.

Das erinnert ein wenig an die Produktionen Wer heiratet den Millionär? (Sat.1) und Ich heirate einen Millionär (RTL-Version mit 45 Kandidatinnen), die offenbar gut beim Publikum ankamen. RTL 2 schickt daher ab dem 12. Januar 2004 El, der Millionär ins Rennen. Das wohl ehrlichste Format von allen, denn hier gibt der Sender offen zu, dass El gar kein Millionär ist. Allerdings nur den Zuschauern gegenüber. Die 12 Kandidatinnen meinen um die Gunst eines echten Millionärs zu buhlen. Da fragt sich, wer am Ende glücklicher sein wird, die Gewinnern oder die Ausgeschiedenen.

Wertschätzung

Was ist ein Mensch eigentlich wert? Diese Frage wurde in den letzten Wochen auf eBay beantwortet. Da boten sich 6 Frauen mit einer Kiste Bier Anfang des Monats 10 Tage lang zum Kauf an. Statt Empörung ernteten sie Ruhm, Anerkennung und letztlich ein Höchstgebot von 25.050 Euro!

Nun wissen wir, was Frauen wert sind – zumindest in Verbindung mit einer Kiste Bier. 5 Frauen und 5 Flaschen Champagner brachten da mit 4.010 Euro schon deutlich weniger. Ganz ohne Alkohol schaffte es eine einzelne Dame gerade mal auf 18,21 Euro.

Unterbieten können das nur noch die Männer. Einer brachte trotz Rotwein lediglich 16 Euro ein und die Hamburger Jungs (die sich wohlüberlegt mit einer Palette Bacardi Rigo zur Auktion stellten) beendeten ihr Angebot leider frühzeitig, sodass kein Endpreis feststellbar war.

Wir halten als Quintessenz fest: Frauen sind mehr wert als Männer und lassen sich mit Alkohol am besten verkaufen.

Prost!

Dem Himmel so nah

Toll so ein Dachboden über der Wohnung! Alles was auf 25 qm keinen Platz mehr findet, wird eine Etage höher verstaut. Das schlimmste Chaos kann auf diesem Weg in wenigen Minuten beseitigt werden. Oder zumindest verlagert. Denn was erst mal aus den Augen ist, ist auch schnell aus dem Sinn.

Etwas von Sinnen muss ich wohl auch gestern Abend gewesen sein, als ich meinen Staubsauger die Treppen empor schleppte. Ein großes Gerät, welches ebenso große Aufmerksamkeit erfordert, um zu später Stunde keine klangvolle Zusammenstöße mit dem Treppenhausgeländer zu provozieren. Als ich zurück in meine Wohnung wollte, passte der Schlüssel plötzlich nicht mehr. Hatte ich mich etwa in der Etage versehen? Ich checkte die Fußmatte. Definitiv meine. Dennoch verweigerte der Schlüssel die letzten 3 mm. Langsam wurde mir warm. Es gab nur eine Erklärung: Ich hatte meinen Zweitschlüssel auf der anderen Seite im Schloss stecken und mich somit erfolgreich ausgesperrt.

Enttäuscht von der eigenen Unachtsamkeit, suchte ich Trost bei meiner Mutter. Kurze Zeit später standen wir gemeinsam vor meiner Tür. Diese blieb von der doppelten Frauenpower allerdings unbeeindruckt und verweigerte weiterhin den Zutritt. Zum Glück hatte ich weder den Computer noch den Herd an. Es brannte lediglich das Licht und die Balkontür stand offen.
Moment! Die Balkontür!

Es muss etwa kurz vor 1 Uhr (nachts) gewesen sein, als ich die Idee hatte, über das Dach auf meinen Balkon zu springen. Meine Mutter protestierte. Ich glaube, die 15 Meter zum Erdboden machten ihr Sorgen. Zur Sicherung sollte mir das 3-Meter-Kabel meines Staubsaugers dienen. Der hatte mir den ganzen Ärger schließlich eingebrockt. Als ich schon mit einem Bein im Grab auf dem Dach stand, kamen mir allerdings selbst Zweifel und ich brach das Vorhaben ab. Zu riskant – im Dunkeln.

Es folgte eine traumreiche Nacht (im Elternhaus), in der ich auf alle erdenklichen Arten den Weg in meine Wohnung zurückfand. Keine davon ging übers Dach und keine davon hätte sich in der Realität auch nur ansatzweise umsetzen lassen. Am heutigen Morgen alarmierte ich dann meinen kreativen Onkel und gegen 9 Uhr stand er mit 2 Abschleppseilen auf der Matte. Viel Zeit blieb nicht, weil seine Familie im Wagen ungeduldig auf die Weiterfahrt zu einem Geburtstag wartete. Fix knotete er die Seile zusammen, band mir ein Ende um die Taille, während er das andere zur Sicherung hielt. Danach stieg ich wieder aus dem Fenster, rutschte bis zum Dachende runter, peilte meinen Balkon an, kletterte auf die andere Seite des Schneegitters, griff nach dessen Befestigung und ließ den Rest meines Körpers vom Dach. Da baumelte ich nun an einer Hand irgendwo über meinem Balkon. „Wenn ich JETZT sage, musst Du mir Seil geben!“ rief ich meinem Onkel hoch – und nach meinem Signal ließ ich das Schneegitter los …

Nun, der Eintrag lässt vermuten, dass ich den Sprung überlebt habe. Ich landete wie geplant und unbeschadet. Die Aktion dauerte keine 5 Minuten. – Toll so ein Dachboden über der Wohnung!

Zeugnissprache

Um zum Examen zugelassen zu werden, benötigt man (neben den großen und kleinen Scheinen der 3 Rechtsgebiete) den Nachweis eines Grund- und Schwerpunktpraktikums. Um Letzteres überhaupt antreten zu dürfen, muss man dem Justizprüfungsamt (JPA) belegen, dass das Grundpraktikum bereits absolviert wurde. Dafür bat ich meine ehemalige Ausbildungsstelle um die notwendige Bescheinigung. Das erforderliche Schriftstück erhielt ich prompt. Der Text schmälerte allerdings die erste Freude:

„… hat an dem Praktikum durchgehend teilgenommen und wurde hierbei mit allen wesentlichen anwaltlichen Tätigkeiten vertraut gemacht. Sie hat die ihr übertragenen Aufgaben ihrem Wissensstand entsprechend mit gutem Erfolg erledigt.“

Die Passage „ihrem Wissensstand entsprechend“ erinnerte mich stark an die berühmt berüchtigte Zeugnissprache. Ganz nach dem Motto „Sie bemühte sich den Anforderungen gerecht zu werden“ oder „Sie hat sich im Rahmen ihrer Fähigkeiten eingesetzt.“ Ein Beleg für Unfähigkeit und Faulheit. – Habe ich mich wirklich so ungeschickt angestellt?

Drei kleine Worte und ich hatte das Gefühl, total versagt zu haben. Zum Glück muss ich das Schreiben keiner Bewerbung beilegen. Es wird nur für’s JPA benötigt und soll im Original vorgelegt werden. Ich kramte die Mitteilung noch einmal hervor, in der über die inzwischen vergessenen Anforderungen an Zusendung und Bescheinigung informiert wurde:

„Daraus muss hervorgehen, dass Sie an dem Praktikum durchgängig teilgenommen und dass Sie die Ihnen übertragenen Aufgaben Ihrem Wissensstand entsprechend wahrgenommen haben.“

Ein erleichtertes Lächeln huschte über mein Gesicht. Das war gar keine versteckte Leistungskritik. Meine Ausbildungsstelle hatte sich nur an die bindende Vorgabe gehalten. Zumindest bis auf eine kleine Abweichung: „Mit gutem Erfolg“.

Hoch-Zeit

„Hoch soll er leben!“ Mit diesem Gesang muss er wohl eingeführt worden sein, der Werbeslogan von Lätta hoch 2: Leben hoch 2. Aber was will mir diese Werbung sagen?

Auch durch den aktuellen TV-Spot, der die zarten Gemüter der Fernsehzuschauer erhitzt, wird die Kampagne nicht unbedingt verständlicher. Ist der verwirrte Verbraucher am Ende erneut schutzloses Opfer einer gewieften Werbeagentur geworden, die sich bereits für Sätze verantwortlich zeichnet, wie: „Das König der Biere“ und „Hier werden Sie geholfen“!?

Oder dient die Streichhalbfettmargarine jetzt als neuer Träger einer Botschaft für bessere Lebensführung? Es heißt nicht mehr einfach: „Lebe!“. Es heißt: „Lebe hoch 2!“. Was will man mehr!? Wie sollte man das noch toppen!?

Dem schwedischen Möbelhaus Ikea ist eine Steigerung eingefallen: Lebe hoch 3!

Outer Limits

„Was Sie jetzt sehen werden, wird Ihr Bewusstsein verändern.
Hinter der vertrauten Realität lauert das Unfassbare.
Hinter dem Sichtbaren verbergen sich geheimnisvolle Rätsel.
Hinter dem Augenscheinlichen liegt noch eine andere Wahrheit.“

Nichts leitet diesen Beitrag besser ein, als das Intro zu der Serie „Outer Limits – Die unbekannte Dimension“. Es geht um die Deutschen Post! Im Juli habe ich meine prächtigen Sondermarken in gewöhnliche Standardmarken umtauschen müssen. Aus Gründen, die mir kein Mensch einleuchtend erklären kann. Nicht einmal die Deutschen Post selbst, an welche ich mich in meiner Enttäuschung per Mail gewandt hatte:

Dass Sie mit unseren Umtauschmodalitäten nicht zufrieden sind, tut uns leid. Gerne erläutern wir daher unsere Rahmenvorgaben:

Als kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen ist es unser Ziel den Umtausch von den Pfennig-Postwertzeichen so kundenfreundlich wie möglich durchzuführen. Die Bearbeitung möchten wir so einfach und schnell wie möglich für unsere Kunden gestalten, damit der Umtausch für unsere Kunden kostenlos angeboten werden kann.

Wir bitten Sie daher um Ihr Verständnis, dass ein Umtausch in Sondermarken nicht vorgesehen ist. Dass wir Ihren Wunsch nicht erfüllen können, bedauern wir. Vielleicht können Sie aber durch unsere Information ein wenig Verständnis für unsere Entscheidung finden.

Verständnis setzt Verstehen voraus, aber ich verstehe nicht, warum die Post bei Sondermarken einen Mehraufwand sieht. Die Dinger werden doch sonst auch ohne Bearbeitungszuschlag verkauft. Was soll überhaupt die Erwähnung des „kostenlosen Angebots“? Sind wir etwa nur knapp einem gebührenpflichtigen Zwangsumtausch entgangen?

Heute war ich wieder bei der Post. Briefmarken umtauschen. Mein Vorrat ist noch nicht erschöpft. Kommentarlos trat ich an den Schalter heran und schob meine Briefmarkencollage unter dem Panzerglas durch. Der Postangestellte überprüfte die Endsumme und fragte nach dem Wunsch der Auszahlung. „Bitte in Marken für Standardbriefe wechseln.“ Ich ersparte mir, meinen Wunsch nach Sondermarken zu äußern, akzeptierte die Realität, nahm, was man mir vorsetzte … Sondermarken! Von jeder Serie ein Bogen! – Ein Rätsel, die Deutsche Post.

Briefmarkenumtausch

Seit dem 01. Juli 2002 sind die DM-Briefmarken ungültig. Die Deutsche Post ruft zum Umtausch auf.

Es ist ja kein großes Geheimnis, dass ich ungern schreibe. Dennoch haben sich in den vergangenen Jahren Briefmarken im Wert von fast 300 DM bei mir angesammelt. Ich konnte nie an schönen Marken vorbeigehen, ohne zumindest einen Bogen davon zu kaufen. Besonders zugeschlagen habe ich bei der 1 DM-Serie FÜR DICH. Allein davon besaß ich 10 Bögen. Die Sammlung sollte mir als Anreiz dienen. Wenn mir das Schreiben schon keine Freude bereitete, dann zumindest ein schönes Drumherum. Es bestand aus attraktivem Briefpapier und ansprechenden Briefmarken.

Diese Zeiten sind nun vorbei. Jeder der den Umtausch bereits vollzogen hat, weiß wovon ich spreche. Nachdem man seine DM-Marken auf das entsprechende Formular der Deutschen Post geklebt hat, bekommt man beim Schalter der Filialen den Wert in sog. „gängigen“ Briefmarken ausgezahlt. Meine Bitte nach einer Auszahlung in Sondermarken wurde abgelehnt („Das sind zwei verschiedene Kassen.“), ebenso wie mein Vorschlag eine Quittung auszustellen, um die Kasse zu wechseln.

Es war wie der Umtausch von 1 Kilo Diamanten in 1 Kilo Schottersteine. Die Masse bleibt gleich, aber irgendwie ist es nicht dasselbe.

Klausurvorbereitung

Hannelore Krumpp (K) ist Franchisenehmerin von „Dentalmed“ in Hamburg. Auf einer Radtour durch den Harz verunglückte sie am 1. Mai 1997 auf einer nicht asphaltierten Forststraße vom Brocken hinunter nach Wernigerode schwer. Zu dem Unfall war es gekommen, weil auf einer holprigen Wegstrecke das mit einem sogenannten Schnellspanner gehaltene Vorderrad infolge nicht mehr richtig sitzender Hebelstellung aus der Halterung gesprungen war.

Der Sturz endete für K mit Brüchen des linken Unterarms und des linken Schlüsselbeins, schweren Kopfverletzungen sowie zahlreichen Prellungen und Hautabschürfungen. K wurde 10 Tage lang in einem Krankenhaus in Wernigerode behandelt und mußte anschließend für weitere 14 Tage das Bett in ihrer Hamburger Wohnung unter ärztlicher Aufsicht hüten. Ihr Geschäft mußte K für drei Wochen schließen. In dieser Zeit konnte sie auch die sonst aushilfsweise zu Bruttokosten von 230 DM pro Woche bei ihr tätige Studentin Carolin nicht beschäftigen.

Das von K gefahrene Trekking-Fahrrad wird von dem tschechischen Zweiradhersteller Z in Kladno gefertigt. In die Bundesrepublik eingeführt wird es von dem Zweirad-Großhändler G in Hannover. G vertreibt das Fahrrad mit dem ursprünglichen Markennamen „Kocka“ (Katze) unter dem Handelsnamen „Wildcat“. Geliefert wird das Fahrrad auf Modulbasis, so daß es von den Fahrradhändlern nach Kundenwünschen in unterschiedlicher Ausstattung endmontiert werden muß. K hatte das Fahrrad am 18. Oktober 1996 bei dem Hamburger Fachhändler „Radschlag“ GmbH (R) zum Preis von 1850 DM gekauft. R hatte das Fahrrad nach Wünschen der K angepaßt und montiert.

Nach der für Fahrräder im öffentlichen Straßenverkehr geltenden DIN 79 100 kann bei Verwendung von Naben mit Schnellspannern der Vorderradhalter entfallen. Dessen ungeachtet tauchten in den Jahren 1995/96 in der Fachpresse im Zusammenhang mit Touren- und Testberichten Hinweise auf gefährliche Zwischenfälle bei Fahrrädern der Marken „Kocka“ bzw. „Wildcat“ auf. Vor allem vor robusteren Fahrradtouren war es demnach geboten, Schnellspanner auf die richtige Stellung zu überprüfen. Auch dem bei R für die Technik verantwortlichen Geschäftsführer Martin (M) waren solche Meldungen zu Ohren gekommen; sie hatten ihn aber nicht zu Anweisungen im Hinblick auf die Kundenberatung veranlaßt.

Die mitgelieferte Betriebsanleitung, die von G ins Deutsche, Englische und Französische übersetzt worden ist, enthält keinen Hinweis auf die Notwendigkeit, die richtige Stellung des Spannhebels jeweils vor Fahrtantritt zu überprüfen.

Für Qualitätssicherung und Produktsicherheit im Bereich Fahrrad ist bei G die Vertriebsingenieurin Imke (I) verantwortlich. Sie gehört zugleich einem Arbeitskreis „Zweiradsicherheit“ des DIN (Deutsches Institut für Normung e.V.) an. Dort sind Probleme mit Befestigungshebeln am Vorderrad bereits erörtert worden, konkrete Empfehlungen wurden bisher nicht gefaßt. Bekannt ist, daß andere Hersteller aus Sicherheitsgründen dazu übergegangen sind, bei Schnellspannvorrichtungen Vorderradhalter als Ausfallsicherungen einzubauen. I hatte sich das Thema „Probleme mit dem Schnellspanner“ für die nächste routinemäßige Besprechung mit dem Hersteller in Kladno notiert, war aber aufgrund ihrer Arbeitsüberlastung bei G (sie ist dort allein verantwortlich für Fragen der Produktsicherheit von insgesamt sieben Zweiradherstellern) zu Entscheidungen und Maßnahmen noch nicht gekommen.

Z bestreitet seine Haftung damit, dass seine Konstruktion einschlägigen Normungsanforderungen entspreche und deshalb kein Fehler vorliege. Werde die richtige Stellung des Schnellspannhebels vom Fahrer nicht geprüft, dann werde das Fahrrad nicht bestimmungsgemäß gebraucht; das falle jedoch in die Verantwortung der Kunden. G macht geltend, dass sie lediglich Importeurin und Großhändlerin und deshalb für die Qualität von Konstruktion und Instruktion nicht verantwortlich sei. Das besondere Gefahrenwissen ihrer Mitarbeiterin I könne ihr nicht zugerechnet werden. I verweist auf Überlastung und die nicht abgeschlossene Meinungsbildung der Experten. M und R bestreiten, dass den Fahrradhändler irgendeine produktbezogene Haftung treffen könne.

Welche Ansprüche wird K bzw. ihr Krankenversicherer Euro-Versicherungs AG (EVAG) durchsetzen können?

Wer möchte lösen?

Wer hat überhaupt bis hierhin gelesen?

SPAM IV

Na, endlich mal eine brauchbare Info unter diesen ungewünschten Massenmails!

Hier hab ich etwas fast unglaubliches.

Fast unglaublich?

Einfach ausprobieren ! NIE IM LEBEN !

Ich schließe mich der Aussage des letzten Satzes an.

Hey Freunde, ich weiß nicht ob es stimmt, wenn ja, ist das der reinste Wahnsinn. Die Nachfolgende Nachricht habe ich heute erhalten. Wenn es stimmt, was drinsteht wäre es ein schierer Wahnsinn!

Das ist mir zu viel Wahnsinn auf einmal. Das macht mir Angst.

Einen Versuch ist es wert. Microsoft und AOL sind jetzt die größten Internet-Gesellschaften. Und um sicher zu gehen, der Internet-Explorer wirklich das am meisten verwendete Programm ist, haben Microsoft und AOL jetzt den E-Mail Beta Test gestartet.

Solch einen Betatest hätte Microsoft mal für die Xbox durchführen sollen.

Wenn Du diese Mail an Freunde weiterschickst, kann und wird Microsoft das für eine Periode von zwei Wochen notieren. Für jede Person, der Du dieses e-mail schickst, wird Dir Microsoft $245,00 zahlen.

Moment mal, heißt das etwa Microsoft überwacht meinen Email-Verkehr!?!

Für jede Person, der du das sendest und die es weitersendet, zahlt Microsoft Dir $243,00; und für jede dritte Person, die das bekommt, bekommst Du $241,00 von Microsoft. Innerhalb von zwei Wochen wird Microsoft Dich wegen Deiner Adresse kontaktieren und Dir dann einen Scheck senden.

Wofür noch mal? Dafür dass ich eine Mail weitergeleitet habe? Das klingt fair!

Ich dachte selbst, das sei Blödsinn, aber zwei Wochen, nachdem mein Partner (Partner des Ursprungssenders dieses Mails) diese mail bekam, kontaktierte ihn Microsoft und innerhalb von ein paar Tagen erhielt er einen Scheck über $24.800,00.

Dieses Argument scheint überzeugt zu haben, immerhin wurde die Mail an mich weitergeleitet.

Du mußt antworten, bevor der betaTest vorbei ist.

Da drängt sich ja regelrecht die Frage auf: Wann ist er denn vorbei? Ich will mir die Arbeit doch nicht umsonst machen!

SPAM III

Solange ich eine eMail-Adresse besitze, kann ich meine SPAM-Reihe wohl endlos fortsetzten. Nach Hilferufen und heimlichen Verehrern kommt diese Nachricht mit einer Warnung daher. Für Abwechslung wird zumindest gesorgt.

Vorsicht! Seit einigen Wochen gehen fast täglich eMails mit neuen Würmern ein.

Nein, wirklich!? Täglich!?

Anders als der BadTrans Wurm, welcher noch vor wenigen Monaten Millionen deutscher Computer lahm legte, ist der neue Klez Worm noch viel gefährlicher.

Was ist denn gefährlicher, als Millionen Computer lahmzulegen? Springt der jetzt auf Menschen über!? – Leider blieb mir die Mail von AntiVirusTeam0168i35 @ antivirus.com die Antwort schuldig.

Wir haben im Interesse aller Internetanwender auf unserem Download Server die nötige Software bereitgestellt um diesen gefährlichen Virus aufzuspüren und zu vernichten. Ist ihr PC schon infiziert und Sie wissen es noch nicht? Laden Sie sich auf unserem Download Server alle nötige Schutzsoftware runter. Auch kostenlose Virenscanner gibt es auf unserem Download Server.

Das ist ja wirklich aufmerksam! Schützt mich der Download auch vor hinterhältigen 0190-Dialer?

Laden Sie sich jetzt unsere kostenlose Zugangssoftware runter, um auf unseren Download Server zugreifen zu können

==>DOWNLOAD <==

Ja, doch! Nur keine Hektik! Ich krieg sonst noch das Gefühl, an der Sache wär‘ was faul.

Der Klez-Wurm existiert übrigens wirklich. Er versendet infizierte Mails (mit getarntem Anhang) an alle Kontakte des Adressbuches und installiert sich beim Öffnen der Post durch ein Sicherheitsloch in Outlook. Der W32/Klez.h löscht und verändert Dateien, schleust Trojaner ein und deaktiviert Virenscanner.
Für alle die letztens eine Mail ohne Inhalt erhalten haben (und somit mit großer Wahrscheinlichkeit infiziert wurden) habe ich 2 gute Nachrichten:

1. Es gibt ein Programm, das deinen PC vom Wurm befreit: Google nach AntiKlez

und

2. Er springt NICHT auf Menschen über!