Warum ich bei eBay mit dem Mitgliedsnamen blumenkind nicht die E-Mailadresse blumenkind@… nutzen darf, ist mir schleierhaft. Für Gmail-Nutzer ist das aber kein Problem, denn der Google-Mail-Dienst bietet ein paar Extras und erlaubt u. a. das Anfügen beliebiger Worte nach einem Pluszeichen. Die Adresse blumenkind+ebay @ gmail.com ist für eBay akzeptabel.
Abschied von der Sparkasse
Mein erstes Konto habe ich bei der Bremer Sparkasse eröffnet. Über 20 Jahre bin ich dort Kundin – gewesen. Weil es für sein Guthaben auf dem Girokonto keine Zinsen gibt, suchte ich irgendwann nach Alternativen. Gefunden habe ich viele und nach und nach meinen Zahlungsverkehr über diese abgewickelt. Aus Gründen der Nostalgie fiel es mir jedoch schwer, mich von meinem brach liegenden Sparkassenkonto zu trennen. Allerdings zehrten die Kontoführungsgebühren mein darauf verbliebenes Guthaben auf, bis eine Entscheidung gefällt werden musste: Guthaben aufstocken oder Konto kündigen. Die Vernunft siegte über die Nostalgie und ich begab mich schweren Herzens in meine alte Sparkassenfiliale, um die Auflösung des Kontos in die Wege zu leiten. Der Abschied wurde mir überraschend leicht gemacht, als dafür ein (Zitat:) „Kündigungsentgelt“ in Höhe von 5 Euro verlangt wurde. Wieder zuhause, recherchierte ich zu dieser Behauptung und fand heraus, dass ein solches Kündigungsentgelt nicht rechtens ist (WM 5/2008 (192)). Am nächsten Tag stand ich wieder am Schalter, um meine 5 Euro zurückzufordern. Doch plötzlich war das „Kündigungsentgelt“ eine „anteilige Kontoführungsgebühr“. Die volle Kontoführungsgebühr liegt aber bei 4 Euro/Monat, sodass ein Anteil davon keine 5 Euro sein dürften. Daraufhin korrigierte sich die langjährige Sparkassenmitarbeiterin erneut und machte aus der „anteiligen Kontoführungsgebühr“ kurzerhand eine „volle Kontoführungsgebühr“, obgleich das Konto in diesem Monat lediglich 9 Tage bestand. Der zuviel berechnete Euro sei ein „schlichtes Versehen“ gewesen und wurde mir großzügig wieder ausgezahlt.
Ich weiß nicht, was mich mehr verärgert. Das Verhalten der Sparkasse oder mein eigene Dämlichkeit, weil ich einer solchen Bank über Jahre die Treue gehalten habe.
Auf Nimmerwiedersehen, Bremer Sparkasse!
Bild: Björn Láczay, CC BY-SA 2.0
Model
Heute wurde mir vor Augen geführt, warum in Mailand Models über den Catwalk laufen und die Kollektion nicht an Kleiderwagen auf die Bühne gezogen wird.
Während ich in einem Klamottenladen ein neues Oberteil anprobierte, entwich einer Verkäuferin hinter mir ein überraschtes: „Das sieht ja richtig gut aus!“ Als ich mich zu ihr umdrehte, lächelte sie ertappt und erklärte: „Ich hatte das letztens auch kurz ins Auge gefasst, aber ich hätte nicht gedacht, dass das angezogen so gut aussieht.“ Kurz darauf wollte sie noch wissen: „Welche Größe haben Sie?“ – „34“ und spätestens nach der Antwort habe ich mich wie ein richtiges Model gefühlt. 😉
Mein Perfektionismus
Ich bin ein Opfer meines Perfektionismus. Viele Arbeiten und Leistungen, die ich abliefere, stellen mich nicht zufrieden. Immer fallen mir noch Dinge auf und ein, die man hätte besser machen können. Ich habe vorgestern sieben Glanzpapierbögen verbraucht, weil es nach dem Ausdruck eines Bildes immer wieder Kleinigkeiten gab, die mir nicht gefielen. Mal die Intensität der Farbe, dann die Schärfe, dann eine optische Unebenheit … Anderen würden diese Sachen vermutlich nicht mal auffallen, aber ich will sie nicht hinnehmen. Ist es aufgrund Zeit- oder Materialmangel nicht möglich, an mein nahezu perfektes Ergebnis zu gelangen, führt das zur Unzufriedenheit mit mir selbst. Ich mag mir die abgelieferte Arbeit dann nicht mal ansehen. Und selbst Lob und Zuspruch von anderen, perlt wirkungslos an mir ab. Ich gebe nichts auf ihre Meinung, wenn ich weiß, dass ich es hätte besser machen können.
Ich wünschte wirklich, ich könnte das abstellen. Wie schön wäre das Leben, wenn man auf das schaut, was man geschafft hat und zufrieden ist. Ich kenne solche Momente, aber sie sind leider viel zu selten.
Schön schlank
Ich darf mir regelmäßig anhören, dass ich (links im Bild) sehr dünn bin.
„Das kann nicht gesund sein“
„Lass dich mal durchchecken“
„Vielleicht stimmt etwas mit deiner Schilddrüse nicht“
„Isst du auch richtig?“ …
Trotz der mich umgebenen Besorgnis, geht es mir gut. Allerdings geben sich die Menschen mit einem „Ich fühl mich gut, alles ok“ nicht zufrieden. Also bin ich zum Arzt und hab mein Blutbild checken lassen. Die Ergebnisse waren tadellos. Vorbildlich geradezu. Mit meinen Cholesterinwerten könnte ich angeben und zu meinem Gewicht (46 kg) bemerkte mein Arzt:
„Machen Sie sich keine Sorgen. Sie sind schön schlank. Mit Betonung auf schön.“
Schönen Dank auch, Mutter!
Hoffentlich hat das englische Mädchen Autumn Sullivan Corbett Fitzsimmons Jeffries Hart Burns Johnson Willard Dempsey Tunney Schmeling Sharkey Carnera Baer Braddock Louis Charles Walcott Marciano Patterson Johansson Liston Clay Frazier Foreman Brown den Humor ihrer Mutter geerbt. Sonst wird sie sich über die zahlreichen „Zweit“namen vermutlich nicht so amüsieren können, wie die Mama. Die 33-Jährige fand es nämlich witzig, ihre Tochter nach 25 Boxsportlern zu benennen.
Wenn ich einen Schwanz hätte…
und vier Beine, dann wäre ich ein Scottish Terrier! Dieser Test ließ keinen Zweifel daran:
Kein Zweifel
Sie sind ein abenteuerlustiger Schottischer Terrier.Sie sind mutig, temperamentvoll und stellen sich jeder Herausforderung. Sie tun stets das, wozu Sie Lust haben. Manch einer würde Sie deshalb als stur oder gar als Dickschädel bezeichnen, aber wir wissen es besser. Sie sind einfach nur ehrgeizig und motiviert. Ist es nicht furchtbar, immer wieder missverstanden zu werden? Abgesehen davon hilft Ihnen Ihre Ich kann alles Einstellung im Umgang mit beruflichen oder privaten Herausforderungen. Für Sie ist keine Anstrengung zu groß und kein Weg zu weit. Sie nehmen jede Herausforderung an. Außerdem sind Sie stets loyal und treu suchen sich ihre Freunde ganz genau aus. Haben Sie erst einmal einen Freund gefunden, gehen Sie mit ihm durch dick und dünn. Wuff!
Ich habe für meine Freunde bereits Buttons und Aufkleber in Auftrag gegeben:
Weder Punk noch Gangsta
Was bin ich?
[MODEPÜPPCHEN]
[x] Du besitzt ein Handy.
[x] Du besitzt etwas von H&M / C&A.
[x] Du besitzt etwas von Pimkie / Orsay / New Yorker etc.
[ ] Du besitzt Markenartikel (Dolce & Gabbana / Gucci / Chanel etc.).
[ ] Du gehst gerne shoppen.
[ ] Du magst MTV / Viva.
[ ] Du schaust gerne ‚Sex and the City‘.
[ ] Du wurdest schon einmal Schlampe genannt. Und es war ernst gemeint.
[ ] Du gehst regelmäßig ins Solarium.
[ ] Du achtest auf Mode / neue Trends.
[GOTH]
[ ] Deine Lieblingsfarbe ist schwarz.
[ ] Du liebst Rosen und Patchouli.
[ ] Du liebst Lack / Leder / Spitze / Satin / Samt etc.
[ ] Du hast schon einmal über den Tod / Suizid nachgedacht.
[x] Du gehst gerne auf Friedhöfe.
[ ] Du besitzt etwas von xtrax.
[ ] Du trägst gerne viel Schmuck.
[ ] Du hast schon einmal schwarzen Lippenstift getragen.
[ ] Du hasst die gesamte Menschheit.
[x] Du bist Atheist / Satanist / stolzer Heide.
[PUNK]
[ ] Du trinkst gerne Bier.
[ ] Du magst Kariertes.
[ ] Du magst Nieten.
[ ] Du hasst Kommerz.
[ ] Du hasst Autorität.
[ ] Du hast / hattest / willst blaue, pinke, rote, lila oder grüne Haare.
[ ] Du verprügelst gerne Neo Nazis / „Gangstas“
[ ] Du trägst Doc Martens.
[ ] Du hast Piercings.
[ ] Du bist immer / oft betrunken.
[NERD]
[x] Du liebst Computer.
[ ] Du liebst Bücher.
[ ] Du magst Harry Potter.
[ ] Du musst eine Brille tragen.
[ ] Du bekommst oft gute Noten.
[ ] Du schleimst dich gerne bei Lehrern ein.
[ ] Es ist dir egal wie du aussiehst.
[ ] Du machst immer deine Hausaufgaben.
[ ] Du lernst gerne.
[ ] Du fehlst nie in der Schule.
[EMO]
[ ] Du bist oft traurig / frustriert.
[ ] Du besitzt eine Brille mit dicken schwarzen Rändern.
[ ] Du magst Punkte / Streifen / Sterne etc.
[ ] Du weinst schnell.
[ ] Du hasst es Emo genannt zu werden.
[ ] Du trägst mindestens ein Lippenpiercing.
[x] Du hast schon mal ein trauriges Gedicht geschrieben und besitzt ein Tagebuch.
[ ] Du hast ein aufwendiges MySpace Layout.
[ ] Deine Haare sind schwarz gefärbt.
[ ] Du hast/hattest blonde, pinke, lila oder rote Strähnchen / Extensions.
[GANGSTA]
[ ] Du liebst Autos.
[ ] Du magst goldene / silberne Panzerketten.
[ ] Du warst / bist in einer Gang.
[ ] Du kannst rappen / Breakdancing.
[ ] Du trägst Baggypants und T-Shirts, die zu groß sind.
[ ] Du trägst deine Schirmkappe schräg auf dem Kopf.
[ ] Du sagst mehrmals am Tag „Yo“ / „Alter“ / „krass“ / „Ich schwör“.
[ ] Du weißt, dass Tupac und Biggy tot sind.
[ ] Du benutzt nie Kopfhörer, selbst wenn du unter Leuten Musik hörst.
[ ] Du gestikulierst viel während du redest.
[HARDCORE]
[ ] Du liebst laute Musik.
[ ] Du magst Bandanas.
[x] Du mochtest / magst die Ninja Turtles.
[ ] Du trainierst deine Muskeln.
[ ] Du trägst fast immer ein Bandshirt.
[ ] Viele Leute haben Angst vor dir.
[ ] Der Moshpit ist dein Zuhause.
[ ] Du hast ein Tattoo an der Wade.
[ ] Du trägst Flesh Tunnels.
[ ] Du trägst die Kapuze deines Pullis meistens / gerne auf dem Kopf.
Welch erhellender Test! Jetzt weiß ich, was ich ganz sicher nicht bin: Ein Punk und ein Gangsta. Sonst habe ich ein bisschen von allem und am meisten vom Modepüppchen. Weil ich Klamotten von New Yorker und H&M in meinem Kleiderschrank fand. 😐
Lady Oscar
Meine TV-Vergangenheit.
Ein Manga mit fiktiver Geschichte, der sich an historisch korrekten Informationen orientiert und in Frankreich, kurz vor der französischen Revolution spielt.
Als der General Reynier de Jarjayes zum sechsten Mal eine Tochter bekommt, entscheidet er sich kurzerhand das Mädchen als Sohn großzuziehen und nennt es Oscar. Oscar Francois de Jarjayes tritt mit 14 Jahren in den Dienst der Armee ein und erhält den Auftrag die zukünftige Königin von Frankreich, Marie-Antoinette von Österreich zu geleiten. Sie kann die junge Prinzessin knapp vor einem Anschlag bewahren und wird zu ihrer Freundin und Leibwächterin. Im Lauf der Geschichte fällt es Oscar immer schwerer vor den Fehlern der Königin und dem Leid des Volkes ihre Augen zu verschließen. Ihre Sympathie für Volk und Königin führt Oscar zu einem inneren Konflikt, der sie schließlich ihre berufliche Stellung kostet. Als am 14. Juli 1789 der Sturm auf die Bastille beginnt, kämpft Oscar an der Seite ihres Volkes und stirbt. In der letzten Folge des Mangas wird in kurzen Szenen gezeigt, wie sich die Revolution weiterentwickelt und was mit der Königsfamilie und allen wichtigen Personen der Französischen Revolution geschieht. Die Serie endet mit dem Tod Marie Antoinettes am 16. Oktober 1793 durch Enthauptung.
An der Hauptfigur Oscar gefiel mir, dass sie ihren eigenen Weg ging und sich nicht in eine Geschlechterrolle pressen ließ. Neben der geschichtlichen Rahmenhandlung, gab es viele zwischenmenschliche Beziehungen, die überwiegend tragisch dargestellt wurden. Rückblickend muss man die Serie daher eher unter „deprimierend“ als unter „Spaßmacher“ einsortieren. Es gab kein Happy End für die Beteiligten. Alle Hauptcharaktere der Serie starben und bis zu ihrem Tod durchlebten sie mehr Leid als Freude. Sie trugen ihr Schicksal jedoch mit einer beeindruckenden Stärke und Fassung. Diese Haltung hat mir imponiert.
Saber Rider and the Star Sheriffs
Meine TV-Vergangenheit.
In ferner Zukunft beherrscht die Menschheit die interstellare Raumfahrt, welche sie sich zunutze macht, um die Folgen der Bevölkerungsexplosion in den Griff zu bekommen, für deren Versorgung die irdischen Kapazitäten nicht mehr ausreichen. Zu diesem Zweck besiedeln die Menschen ferne Planeten und schließen diese in einer Föderation zusammen. Doch kommt es immer wieder zu Angriffen auf die Kolonisten durch extradimensionaler Humanoiden- und Androidenverbände (sog. Outrider). Ihr Ziel ist es, die Menschheit auszurotten und sich ihre Dimension anzueignen. Das Oberkommando der Menschheit reagiert auf die ausgeprägte technologische und zahlenmäßige Überlegenheit der Angreifer mit der Schaffung des RAMROD (Friedenswächter und experimentelle Kampfeinheit), sowie einer Gruppe von Kämpfern zum Schutze der Menschheit: Den Star Sheriffs. Bestehende aus Saber Rider, Fireball, Colt und April Eagle.
Mein verträumtes Kinderherz schlug hier jedoch nicht etwa für den edlen Saber Rider, den schmucken Fireball oder den Draufgänger Colt, sondern für den hinterhältigen Bad Boy Jesse Blue. Er kämpfte auf der Seite der Outrider gegen die Menschheit und die Star Sheriffs. Skrupel kannte er nicht, es sei denn seine unerwiderte Liebe April trat auf den Plan. Dann konnte er zum Edelmann werden. Zumindest, soweit es seine Bestimmung zuließ. Ansonsten war er ein smarter Mistkerl mit einem Hang zur Überheblichkeit und einem frechen Mundwerk. Ich mochte ihn. Und die Titelmelodie!