Lichtblicke trotz Twilight

Mein Interesse an Twilight hat lediglich ausgereicht, um mir den Film im Kino anzusehen. Danach habe ich mich alt gefühlt, denn anstatt mit der jugendlichen Protagonistin mitzufühlen, habe ich das pubertäre Gehabe der unsterblich verliebten Bella betrachtet, als ob ich einem Kasperletheater beiwohne: Teilweise überzogen, trotzdem nett gemacht, aber eher was für Kinder. Oder für Menschen, die Vampire grds. sexy finden und nicht hinterfragen, was ein über 100-Jähriger an einem minderjährigen Mädchen findet. Sein Interesse an Bella lässt sich nur dadurch erklären, dass Edwards Gehirn sich über die Jahrzehnte ebensowenig weiterentwickelt hat, wie sein Körper. Anderenfalls hat der Typ einen Lolitakomplex. Und als ob die Tatsache, dass er ein Vampir ist, dem es speziell nach ihrem Blut gelüstet, nicht schon bedrohlich genug wäre, legt Bellas Angebeteter ihrbezüglich Verhaltensmuster an den Tag, die mich bereits abschrecken würden, ohne dass der Typ ein Vampir ist. Nüchtern betrachtet, kommt mir sowohl seines, als auch ihr Verhalten tendenziell psychotisch vor.

Aber Twilight hat auch sein Gutes. Zum Beispiel lässt es die Menschen kreativ werden. So entstand dieser sehr gelungene Zusammenschnitt eines fiktiven Aufeinandertreffens von Edward dem Vampir und Buffy, der Vampirjägerin: