Lieber reich und krank als arm und gesund?

Seit eine Kuhmilcheiweiß-Allergie bei mir ausgebrochen ist, gebe ich für Lebensmittel mehr als das Doppelte an der Supermarktkasse aus. Bekam ich früher eine Milch für 0,56 €, zahle ich jetzt 1,89 € für die Alternative. Nahezu alle Produkte mit Ziegenmilch oder Soja liegen preislich über Kuhmilchprodukten. Selbst die günstigste Tafel Bitterschokolade ist teurer als die günstigste Tafel Vollmilchschokolade.

Und bei der Ernährung hört es ja nicht auf. Aufgrund familiärer Vorbelastung, bemühe ich mich permanent potentiellen Krebserregern aus dem Weg zu gehen. Früher schwörte ich auf Vaseline für die Lippenpflege, jetzt greife ich zur wesentlich teureren Naturkosmetik. Auch Teelichter stellen durch ihr enthaltenes Paraffin ein Risiko dar. Also bin ich auf Bienenwachskerzen umgestiegen. Allerdings kosten mich 8 Stück ganze 2,99 €. Bei Ikea zahlt man einen Euro weniger für Paraffin-Teelichter und erhält 48 Stück davon.

FAZIT:
Krank zu werden, wird einem leicht gemacht. Gesund zu bleiben muss man sich leisten können.

Schön schlank

Ich darf mir regelmäßig anhören, dass ich (links im Bild) sehr dünn bin.

„Das kann nicht gesund sein“
„Lass dich mal durchchecken“
„Vielleicht stimmt etwas mit deiner Schilddrüse nicht“
„Isst du auch richtig?“ …

Trotz der mich umgebenen Besorgnis, geht es mir gut. Allerdings geben sich die Menschen mit einem „Ich fühl mich gut, alles ok“ nicht zufrieden. Also bin ich zum Arzt und hab mein Blutbild checken lassen. Die Ergebnisse waren tadellos. Vorbildlich geradezu. Mit meinen Cholesterinwerten könnte ich angeben und zu meinem Gewicht (46 kg) bemerkte mein Arzt:

„Machen Sie sich keine Sorgen. Sie sind schön schlank. Mit Betonung auf schön.“