Lady Oscar

Meine TV-Vergangenheit.

Ein Manga mit fiktiver Geschichte, der sich an historisch korrekten Informationen orientiert und in Frankreich, kurz vor der französischen Revolution spielt.

Als der General Reynier de Jarjayes zum sechsten Mal eine Tochter bekommt, entscheidet er sich kurzerhand das Mädchen als Sohn großzuziehen und nennt es Oscar. Oscar Francois de Jarjayes tritt mit 14 Jahren in den Dienst der Armee ein und erhält den Auftrag die zukünftige Königin von Frankreich, Marie-Antoinette von Österreich zu geleiten. Sie kann die junge Prinzessin knapp vor einem Anschlag bewahren und wird zu ihrer Freundin und Leibwächterin. Im Lauf der Geschichte fällt es Oscar immer schwerer vor den Fehlern der Königin und dem Leid des Volkes ihre Augen zu verschließen. Ihre Sympathie für Volk und Königin führt Oscar zu einem inneren Konflikt, der sie schließlich ihre berufliche Stellung kostet. Als am 14. Juli 1789 der Sturm auf die Bastille beginnt, kämpft Oscar an der Seite ihres Volkes und stirbt. In der letzten Folge des Mangas wird in kurzen Szenen gezeigt, wie sich die Revolution weiterentwickelt und was mit der Königsfamilie und allen wichtigen Personen der Französischen Revolution geschieht. Die Serie endet mit dem Tod Marie Antoinettes am 16. Oktober 1793 durch Enthauptung.

An der Hauptfigur Oscar gefiel mir, dass sie ihren eigenen Weg ging und sich nicht in eine Geschlechterrolle pressen ließ. Neben der geschichtlichen Rahmenhandlung, gab es viele zwischenmenschliche Beziehungen, die überwiegend tragisch dargestellt wurden. Rückblickend muss man die Serie daher eher unter „deprimierend“ als unter „Spaßmacher“ einsortieren. Es gab kein Happy End für die Beteiligten. Alle Hauptcharaktere der Serie starben und bis zu ihrem Tod durchlebten sie mehr Leid als Freude. Sie trugen ihr Schicksal jedoch mit einer beeindruckenden Stärke und Fassung. Diese Haltung hat mir imponiert.

Saber Rider and the Star Sheriffs

Meine TV-Vergangenheit.

In ferner Zukunft beherrscht die Menschheit die interstellare Raumfahrt, welche sie sich zunutze macht, um die Folgen der Bevölkerungsexplosion in den Griff zu bekommen, für deren Versorgung die irdischen Kapazitäten nicht mehr ausreichen. Zu diesem Zweck besiedeln die Menschen ferne Planeten und schließen diese in einer Föderation zusammen. Doch kommt es immer wieder zu Angriffen auf die Kolonisten durch extradimensionaler Humanoiden- und Androidenverbände (sog. Outrider). Ihr Ziel ist es, die Menschheit auszurotten und sich ihre Dimension anzueignen. Das Oberkommando der Menschheit reagiert auf die ausgeprägte technologische und zahlenmäßige Überlegenheit der Angreifer mit der Schaffung des RAMROD (Friedenswächter und experimentelle Kampfeinheit), sowie einer Gruppe von Kämpfern zum Schutze der Menschheit: Den Star Sheriffs. Bestehende aus Saber Rider, Fireball, Colt und April Eagle.

Mein verträumtes Kinderherz schlug hier jedoch nicht etwa für den edlen Saber Rider, den schmucken Fireball oder den Draufgänger Colt, sondern für den hinterhältigen Bad Boy Jesse Blue. Er kämpfte auf der Seite der Outrider gegen die Menschheit und die Star Sheriffs. Skrupel kannte er nicht, es sei denn seine unerwiderte Liebe April trat auf den Plan. Dann konnte er zum Edelmann werden. Zumindest, soweit es seine Bestimmung zuließ. Ansonsten war er ein smarter Mistkerl mit einem Hang zur Überheblichkeit und einem frechen Mundwerk. Ich mochte ihn. Und die Titelmelodie!

Parker Lewis – Der Coole von der Schule

Meine TV-Vergangenheit.

Parker Lewis, Mikey Randall und Jerry Steiner waren 3 Teenager auf einer amerikanischen Highschool. Die Sitcom brachte Zitate hervor wie „Uhrenvergleich!“, „Gar kein Problem“ oder „Merken!: …“ und bestach durch Schlagfertigkeit, Running Gags, Farbenpracht, Sound Effekte und Überzeichnung der Charaktere.

Parker Lewis brachte nichts aus der Ruhe. Seine Gelassenheit war vorbildlich und er war ein großes Talent, wenn es darum ging, Ausreden glaubhaft zu präsentieren. Das hatten wir gemein. – Also das mit der Gelassenheit. 😉 Davon abgesehen gefiel mir die Machart der Serie (die immer einen anderen Vorspann hatte). Die Gedanken des Hauptdarstellers führten damals in ähnlicher Weise durch die Folge, wie heute bei Scrubs.